Kennt ihr eigentlich Uranglas? Ein ziemlich seltenes Fundstück! Nein, es strahlt nicht – na ja, höchstens wenn ihr es unter Schwarzlicht haltet. Gesundheitsgefährdend ist es nicht, dafür aber hübsch anzusehen. Oft ist es schwierig zu identifizieren, da es eine gelb-grüne Farbe hat und mit herkömmlichem, gelblichem Gals verwechselt wird.
Das sagt Wikipedia dazu: „Uranglas (auch als Vaselineglas bezeichnet) ist eine Glasart, welche Uranoxidverbindungen als Farbstoff enthält. Diese verleihen dem Uranglas hellgelbe (Anna-Gelb) bis hellgrüne (Eleonoren-Grün) transparente Farbtöne. Zur Unterscheidung von normalem grünen Glas und Uranglas hält man den Gegenstand unter Schwarzlicht. Die gelblich bis grünlichen Uran-VI-Oxid-Verbindungen (Natriumdiuranat, Uranylverbindungen) beginnen dann zu fluoreszieren.“ Eine Konzentration bis zu ca. 0,3 Prozent Uran ergibt fluoreszierendes Annagrün, bei bis zu ca. 1,5 Prozent beimischung erhält man Annagelb.
Diese Glas wurde erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts produziert; viele dieser Gläser, Schalen oder Karaffen stammen aus der Zeit des Jugendstils.
Hier habe ich euch noch einen kleinen Film aufgenommen:
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