Vor ein paar Jahren fand ich diesen tollen Gegenstand am Strand von Helgoland. Anfangs dachte ich, es handele sich um einen besonders langen, edel geschliffenen Stöpfel für Glasflaschen. Doch mir fehlte sowohl der untere Teil, der in die Flasche kommt, sowie der Anfasser – meistens ist der ja platt, damit ihn die Finger besser umfassen können.
Im vergangenen Jahr habe ich mir dann das zwei Buch von Richard LaMotte („The Lure of Sea Glass“) gekauft und fand dort etwas, was meinem Fundstück sehr ähnlich sah. In der Abbildung wurde von einem „radio strain insulator“ gesprochen. Diese wurden in den 1930er und 40er Jahren verwendet, also Radio hören ein beliebtes Hobby waren. Diese Isolatoren leiten den Strom nicht weiter, sondern dafür sorgte, dass die Drähte nicht „durchbrennen“ (radio = Radio; strain = Spannung; insulator = Isolator). Ich hoffe, ich habe das richtig erklärt…. Wie auch immer, wenn ihr so einen findet, wisst ihr zumindest was es ist 🙂
So sahen sie zum Beispiel aus:
Weitere Infos – zu vielen anderen Isolatoren übrigens auch (auf Englisch) hier: http://www.insulators.info/strains/
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